Im Namen connect spiegelt sich auch das zentrale Interventionsparadigma wieder: Übernachten und Leben möglichst naturnah, mitten in der „Bayerischen Wildnis“, umgeben von einem ursprünglichem Mischwald, der die ideale Umgebung für das „Zur-Ruhe-Kommen“ von den Eindrücken der medialen Umwelt und das „Verbunden-Sein“ mit der Natur bietet. Ohne Handy und MP3-Player können sich die Teilnehmer durch verschiedene wildnis- und erlebnispädagogische Methoden weiterentwickeln, soziale Kompetenzen erlernen, kommen in Kontakt mit der eigenen Persönlichkeit und erweitern pädagogisch begleitet ihre PC-/Internetspezifischen Kompetenzen. Konkret setzen sich die Ziele und Methoden aus den Handlungsfeldern der Medien-, Erlebnis-, Wildnis- und Waldpädagogik, sowie der allgemeinen Suchtprävention zusammen.
connect: offline gehen – verbunden sein. Das Abenteur-Camp der etwas anderen Art. 2 from peterdoering on Vimeo.
Das Angebot von connect richtet sich besonders an Kinder zwischen 10 und 13 Jahren, um einerseits frühzeitig entsprechenden Gefährdungstendenzen entgegentreten zu können und andererseits die vielfältigen Potentiale der Umgebung vor Ort zum spielerischen Lernen voll ausnutzen zu können. Außerdem vollzieht sich in dieser Lebensphase der erste intensivere Kontakt mit den neuen Medien, so nutzen bereits 95% der 12- 13-Jährigen ein eigenes Mobiltelefon.
Der Kurs konnte dank der großzügigen Unterstützung der Sparkassenstiftungen Zukunft im Sommer und im Herbst 2012 durchgeführt werden. Das Projekt wurde wissenschaftlich begleitet und die Ergebnisse werden im Frühjahr 2013 vorgestellt. Sowohl die Rückmeldungen der Eltern, als auch der Kinder liesen keinen Zweifel daran, dass connect seine Ziele erreicht hat: Die Kids verbringen weniger Zeit vor dem Bildschirm und erleben mehr Abenteuer in der Natur.